Max Eggeling – Hilfe hat viele Facetten.
Meine Geschichte begann 1986 in Lüneburg. 2007 habe ich am Johanneum Lüneburg das Abitur abgelegt und mich entschieden, meinen Zivildienst im Rettungsdienst zu absolvieren. Meine Erlebnisse dort haben mich geprägt. Ich wollte noch mehr für Menschen in Not tun können. Also ließ ich mich zum Rettungssanitäter mit staatlicher Anerkennung ausbilden. Im Folgenden arbeitete ich sechs Jahre in der präklinischen Notfallmedizin. Dabei konnte ich viele Erfahrungen mit Menschen in Extremsituationen sammeln.
Ich erkannte, dass die Beruhigung von Menschen in psychischen Ausnahmesituationen mit Medikamenten nur ausgesprochen selten eine adäquate Behandlung sein konnte. Um Patient:innen und ihre Angehörigen auch emotional unterstützen zu können absolvierte ich die Ausbildung zum Notfallseelsorger. Einige Jahre später folgte die Ausbildung zum Einsatzleiter Notfallseelsorge.
Max Eggeling – Von Lüneburg nach Fukushima.
Berufsbegleitend nahm ich 2012 das Studium der Diakonie/Theologie und der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Hamburg auf. 2014 schloss ich das Studium ab und hatte dann 2014/2015 die Gelegenheit an einem Auslandsstudium in Kyoto und Tokyo in Japan teilzunehmen. Im Schwerpunkt befasste ich mich mit den traditionellen Volksreligionen Japans sowie der psychosozialen Versorgung der Bevölkerung. In einem Praktikum leistete ich Seelsorge für Englisch sprechende Menschen im Katastrophengebiet des Atomkraftwerkes Fukushima und der Region Sendai.
2015 kehrte ich nach Deutschland zurück und begann neben der Jugendarbeit auch die Arbeit in einer Beratungsstelle und einem Wohnheim für Wohnungslose und psychisch behinderte Menschen. Parallel engagierte ich mich in der Notfallseelsorge des Kirchenkreises Lüneburg.
Max Eggeling – über 15 Jahre Praxiserfahrung.
Tiefenpsychologisch bildete ich mich sowohl in verschiedenen Seelsorgeverfahren (Klinische Seelsorge Ausbildung/Pastoralpsychologie, DGfP) als auch in Beratungs- und Supervisionsverfahren fort (Transaktionsanalyse, DGTA, Mediation, Traumatherapie). Dabei war es mir wichtig, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.
2020 entschied ich mich, meinen Arbeitsbereich zum einen auf ein breites Spektrum an Menschen in besonderen Lebenslagen und zum anderen auf Privatpatient:innen und Supervisionen für Einsatzkräfte, medizinisches Personal und Mitarbeitende in sozialen Berufen zu fokussieren.
Anfang 2021 erfüllte ich mir den Traum von eigenen Räumen und bezog meine Praxis in Lüneburg. Hier biete ich Ihnen Einzel- und Teamsupervision, psychologische Beratung, Paartherapie und gesetzliche Betreuung sowie meine Tätigkeit als Dozent an.
Feuer bekämpft man mit Wasser. Und mit Wissen.
Wenn das Haus brennt, läuft man weg. Ich laufe hin. Bereits seit 2004 bin ich Mitglied in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Lüneburg. 2019 wurde ich zum Zugführer des 1. Löschzugs gewählt. Seit 2020 bin ich (nach Ausbildungs- und Praktikumsphase) als Brandmeister vom Dienst wochenweise der Feuerwehr Lüneburg eigenverantwortlich als Einsatzleiter vorgesetzt und führe somit etwa 220 Einsatzkräften. Außerdem habe ich sechs Jahre hauptberuflich im Rettungsdienst gearbeitet und mich dort intensiv weitergebildet.
Bis Mitte 2019 habe ich etwa acht Jahre lang in der Notfallseelsorge des Kirchenkreises Lüneburg mitgewirkt, bis ich im Juli 2019 gemäß Stadtkommandobeschluss zum Fachberater Seelsorge und psychosoziale Notfallversorgung der Stadtfeuerwehr der Hansestadt Lüneburg bestellt wurde.
Seit 2011 bilde ich regelmäßig Feuerwehr- und Rettungsdienstangehörige aus.
Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz stehe ich nach belastenden Einsätzen unter vergünstigten Konditionen kurzfristig zur Verfügung.
